#1

Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 01.01.2013 18:14
von Philipp • 15 Beiträge

Ist ein Leben als Lasser unter den Nehmern in Europa vorstellbar?
Das Buch "Ismaels Geheimnis" & "Ismael" hat mein Denken von Grund auf verändert.
Durch meinen Lehrer, bei dem "Ismaels Geheimnis" die Grundlage seines Unterrichts bildet, hat sich mein Denken über die Nehmer-Kultur komplett verändert. Im Gedankenaustausch mit meiner Freundin, hat sich inzwischen eine Art Grundkonzept für das Leben als Lasser entwickelt und wir sind der festen Überzeugung, dieser Kultur den Rücken zu kehren und ein Leben als Lasser zu führen!

Wo? Ich weiß es noch nicht.
Wie? Ich weiß es nocht nicht.
Wer? Alle die sich anschließen, die ersten bei beiden Fragen gemeinsam beantworten zu wollen.

Grundgedanke:
Man lebt als Selbstversorger in einer Art Dorf zusammen. Gegessen wird nur, was auch benötigt wird. Alles wird selber angepflanzt oder hergestellt.
Was bereits das erste Problem darstellt. Das Wissen vom Ackerbau ist hier Deutschland kein Wissen, was als notwendig erachtet wird. Wir haben unsere Bauern, die uns das Essen geben und das reicht uns. Wir wollen damit am besten nicht zu tun haben, um öfter ins Kino zu gehen oder seine Zeit vermeidlich besser zu nutzen.
Kräuter, Kartoffeln, Obst und Gemüse wären frei verfügbar und niemand müsste Arbeiten gehen, um sich Nahrung zu kaufen. Er müsste nur zum Apfelbaum gehen und sich einen nehmen.
Aber wir leben nicht wie vor tausend Jahren, wir lassen nicht jedliches "modernes" Wissen zurück, sondern nurtzen es, um als "moderner" Lasser zu leben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem Wort "modern" zufrieden bin, lass es aber zunächst mal stehen.
Handwerkliche Fähigkeiten wären wieder zu erlernen, das Leben mit der Natür hätte oberste Priorität und sollte aus Überzeugung gelebt werden.
Wasser wird nicht gekauft, sondern im Idealfall aus einem Brunnen geholt.
Man lebt nicht mehr im Überfluss, aber man hat was man braucht.
Im Moment sind wir noch dabei uns über viele Dinge einfach nur Gedanken zu machen, bis wir sie verschriftlichen.
Wir reden über Ackerbau, Länder, die Holzbeschaffung, Bau von Häusern, usw.
Im Prinzip Diskutieren wir, wie wie solch ein Leben aussähe.
Was wir benötigen, wie wir es herstellen können, was wir nicht brauchen, wo man leben könnte, alles worüber wir gerade reden wollen.
Wir geben uns kein Zeitlimit, bis wir das Leben der Lasser leben wollen, sondern werden es durchführen, sobald es möglich ist.
Wobei wir der Meinung sind, dass es zu zweit schwer realisierbar ist.

Ich hoffe, dass wir in diesem Forum viele Leute kennenlernen, die das auch so sehen. Bis dahin ein frohes Neues Jahr.

Philipp

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#2

RE: Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 02.01.2013 13:21
von Eleodora • 13 Beiträge

Ich fände es interessant, mein Leben als «Lasserin» und mit «Lassern» zu gestalten. Einen Versuch ist es bestimmt wert; ob dies nur eine utopische Vorstellung oder wirklich umsetzbar ist, lässt sich zeigen. Es braucht sicherlich viel Zeit, sich von der eigenen Kultur zu lösen und die eigene Lebenseinstellung einerseits zu verändern, andererseits zu leben.

Da die Idee in Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Ukraine und in Costa Rica in den 60er Jahren umgesetzt wurden und noch heute verwirklicht wird, wäre es spannend sich entweder in der Umgebung an einem dieser Orte anzuschliessen oder ihre Philosophie weiterzuentwickeln. Ich erachte es als sinnvoll, wenn sich jede/r Interessierte den Grundlagen an praktischem Wissen von den bestehenden Kooperativen bedient und erste Erfahrungen sammelt, bevor wir eine neue Kooperative – ich nenne sie vorerst «Lasserkooperative» – gründen.
Der einfachste Weg für das Sammeln der Erfahrungen ist vermutlich die direkte Anfrage für einen Aufenthalt bei der Longo-maï, auf die ich gleich zu sprechen komme. Je nach Interesse können dort Bereiche vertieft werden, so dass das neu erlernte Wissen in der Lasserkooperative ausgetauscht werden kann. Eventuell können die Longo-maï-Mitglieder uns auch im Gebiet Standort/frei verfügbares und fruchtbares Land weiterhelfen.
Ausserdem finde ich es nicht nötig, Tiere zu halten. Falls jemand anderer Meinung ist oder über die alternativen Möglichkeiten betreffend Nahrung und Kleider nachdenken möchte, können wir gerne einen neuen Themenbereich im Forum einrichten und darüber sprechen.

Zu Longo-maï:
Die Longo-mai-Bewegung besteht aus landwirtschaftlichen/handwerklichen Kooperativen in fünf Ländern Europas, die Jugendliche zur Selbstversorgungswirtschaft ausbilden.

Die folgende, zusammenfassende Beschreibung und weitere Informationen findet ihr auf der folgenden Homepage: http://www.prolongomai.ch/pro-longo-mai

«Die Jagd nach kurzfristigen Profiten zerstört unsere Welt. Die Natur leidet. Die Menschheit verliert den Boden unter den
Füssen. Wir müssen uns besinnen und umdenken. Longo maï zeigt in kleinen praktischen Schritten, dass ein anderer Weg möglich ist. Neue solidarische und ökologische Lebensformen sind dringend notwendig, damit auch zukünftige Generationen eine Chance haben.

Die Longo-maï-Genossenschafterinnen und Genossenschafter haben sich zusammengefunden, weil sie sich eine Welt gleichgestellter Menschen wünschen, in der sich jede und jeder nach seinen Fähigkeiten entwickeln kann.
Sie sind der Überzeugung, dass die Wirtschaft dazu da sein sollte, der Würde und dem Wohl aller Menschen zu dienen, mit Respekt gegenüber der Natur und gegenüber kommenden Generationen. Der persönliche Einsatz und das Leben in der Gemeinschaft ist für sie ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.

Jede Genossenschaft basiert auf Landwirtschaft, Tierzucht, Handwerk, der Verarbeitung lokaler Rohstoffe und der Direktvermarktung der Produkte.

Die Erträge fliessen in eine gemeinsame Kasse.
Der Verzicht auf einen individuellen Lohn ermöglicht es uns, Mittel für das Gesamte freizusetzen und gegenseitige Hilfe und Solidarität in den Vordergrund zu stellen.

Was die Bewegung zusammenhält, sind nicht nur Freundschaften, sondern gemeinsame Ideale und Vorstellungen wie die Welt sein könnte, und die Tatsache, dass dies nicht nur gedacht, sondern auch persönlich gelebt wird: Ohne Lohn und ohne Hierarchie zusammenzuarbeiten, mit einer gemeinsamen Kasse, einen demokratischen Konsens auf allen Entscheidungsebenen zu suchen, keinen Gewinn anzustreben, sondern die überschüssige Energie und Vitalität solidarisch und grosszügig da einzusetzen, wo es anderen Menschen schlecht geht oder dort wo Machtübergriffe Mensch und Natur in ihrer freien Entfaltung bedrohen. Produktionsmittel und Boden gehören allen gemeinsam.»


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#3

RE: Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 05.01.2013 17:55
von Nil • 7 Beiträge

Die Idee ist natürlich sehr schön, doch wie erwähnt schwierig umzusetzen.
Enorm wichtig ist wohl auch erst mal das wie, das wo wird sich zeigen wenn Ohren und Augen offen gehalten werden.
Es gibt ja auch schon einige Projekte in dieser art, doch da weicht die Antwort auf das wie von vielen Individuuen teils ab...

Es fragt sich dann auch, ob es ein kompletes den Rücken zuwenden sein soll. Immerhin gibst du deinen Rücken den Nehmern preis. Zudem wird es extrem schwierig sich den Gesetzen, Autoritäten, Papirkriegen und der Marktwirtschaft auf einen Schlag zu entziehen. Was bleiben dann die Perpektiven? Ist es ein Mittelmass mit der Aussicht auf eine stufenweise Abkopplung? ... und wenn es glückt? kommt dann die Zeit der Idylle, während rings um dich verseucht, ausgenommen und verschachert wird?

Genau weil es so schwierig ist brauchen wir immer mehr sollche Projekte. Leider aber hatt es keinen Sinn, wenn es isoliert bleibt und sich nichts austauschen, verbessern oder entwickeln kannt. Die Anzahl dieser Individuuen, welche das wirklich wollen ist noch zu klein, dass einzelne in einer Koperative bestehen können. Es gillt nunmal eine Infrastruktur zu erschafen, welche beständig und nachhaltig betrieben werden kann. Damit mein ich das Ziel der Autarkie. Ich bin der Ansicht, dass dies im momentanen Zustand nur in einem Austausch mit anderen Koperativen/Kommunen/losen Gruppen/Individuuen wirklich längerfristig etwas erreichen kann. Zugegeben, ich schliesse hier das Ziel von einem leisen *klick* in den Köpfen der Masse in die Antwort auf wie mit ein. Doch die Beantwortung des wie kann sich sowieso wieder ändern... ja ich will die Antwort finden, wiess aber nicht wieviele verschiedene wir zusammen finden.

In der Schweiz ist die Situation auch noch ein wenig prekärer, wenn du dich als Lasser sehen willst. In diesem kleinen Land haben sich zwischen den hohen Bergen die Betonwüsten ausgestreckt und die Zivilastion hinterlässt ihr Mal. Hier bist du gezwungen auf den Bergen, im Extremfall im Gebirge des Engadins oder Tessins, dein Glück zu versuchen, wenn du die Zivilisation hinter dir lassen willst.
Für die "modernen" LasserInnen bietet die Stadt und die ländlicheren Dörfer nicht viel, denk ich. Enorm wichtig ist hier allerding, wie "modern" deine Lassertyp-Vorstellung aussieht und zudem wie weit sich LasserInnen auf Konfrontation einlassen. Die Möglichkeiten die wir haben sind eigentlich unbegrenz, doch die Legalität zieht einen hochzivilisierten Strich durch diese Rechnung. Wie weit reichen die Möglichkeiten dann noch?
Eine dieser Grau-Zone, betrifft zum Beispiel das plündern von Verwertungscontainern bei Supermärkten usw.. Eine Möglichkeit sich Essbares aus dem Käfig der weggesperrten Nahrung zu erhaschen, welches ansonsten dem Müll der Nahrungsindustrie beigerechnet wird. Für einE urbane LasserInn ein Wissen, welches fast unabdingbar wäre, denn in der Stadt alles zu pflanzen, was benötigt wird, ist wohl enorm schwierig, weil da kein Platz ist. Damit komme ich auf eine Idee welche ich selbst schon gesehen habe, jedoch sehr jung ist: ergo keine Erfahrung wie gut das klappt: Öffentliche Plätze, grössere Parks oder Grünflächen bepflanzen. (Bald bald ist Frühling, einfach mal rausgehen und sich einen Garten anschaffen.)


PS: übertreibe gerne um meine Ablehnung gegenüber der Situation zu zeigen, nicht irritieren lassen
und ich bin auch kein Pessimist, aber kritisch und zugleich neugierig, was sich ergeben kann.

Nil


zuletzt bearbeitet 05.01.2013 18:22 | nach oben springen

#4

RE: Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 10.01.2013 12:01
von Philipp • 15 Beiträge

Das erstmal ein "Wie" entwickelt werden muss, sehe ich auch als ersten Schritt an. Wie Nil bereits gesagt hat, wird sich das "Wo" schon finden, auch wenn das "Wie" steht und es noch kein "Wo" gibt, ist es möglich, daraus das "Wo" zu entwickeln.
Das viel größere Problem, was aber auch zu dem "Wo" gehört sind wirklich die Gesetzt, Papierkriege und das einnehmende Denken der Nehmer. In Deutschland ist es sicherlich nicht möglich, ein Leben als Lasser zu führen. Man darf ja nichtmal eine kleine Hütte in einen verlassenen Wald bauen. Aber das ist nicht der erste Schritt den man gehen sollte.
Der erste Schritt ist die Suche nach dem "Wie". Ich denke, dass jeder hier die Antwort finden will und jeder hat seine Vorstellung wie das aussehen soll.
Vielleicht erreichen wir ein "Wie", indem man alle Vorstellungen, das Wissen jedes Einzelnen und ein Rücksicht auf die Gruppe, zusammenführt und daran arbeitet.
Denkt ihr das ist möglich? Ich denke schon. Aus all den Erkenntnissen, die wir hier hoffentlich herrausfinden werden, wird sich mit der Zeit ein roter Faden bilden. Zumindest bei all denen, die ähnliche Vorstellungen haben. Ein Versuch ist es alle mal wert.


zuletzt bearbeitet 10.01.2013 12:03 | nach oben springen

#5

RE: Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 06.02.2013 15:31
von Nil • 7 Beiträge

Es ist immer ein Versuch wert :-)
was wir nicht versuchen, kann nie Realität werden.
Alles was wir schon kennen und können zusammentragen, finde ich eine sehr gute Idee, schliesslich müssen wir von dem ausgehen, was wir haben und können.
So viel wie ich gehört habe, ist es in Deutschland schon eher schwierig sich einfach mal auserhalb niederzulassen. (Ich kann nur aus Erzählungen anderer schöpfen, da ich keine Erfahrungen in Deutschland bezüglich solcher Projekte habe.) Selbst ein leeres Haus zu besetzen, kann mit fetten Busen und gebrochenen Knochen enden. Trotzdem nähme es mich sehr wunder, wie das im ehemaligen Osten so aussieht. Schliesslich habe ich dort schon ganze Dörfchen gesehen, welche total verweist erscheinen und Grünflächen rundum von Ausmassen, wie es sich die SchweizerInnen nur noch erträumen können. Wie genau ist da draussen die Situation? Gäbe es da nicht reichlich platz? Wie stark kontolliert wird die Gegend von den Staatsschergen? Und vorallem: Gibt es da nicht schon Leute, welche sich abkoppeln und versuchen für sich selbst zu sein?


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#6

RE: Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 31.05.2015 07:12
von Tribaler
avatar

Hallo ich komme aus München Neuperlach ich bin Sohn von Migranten die aus exjugoslawien gekommen sind. Ich habe mal auf der Straße die Leute
Die Leute die ich kannte gefragt ob sie mal was über Lasser oder Nehmer gehört haben, aber ich kann sagen das nicht mal ein einziger etwas über diesesThema Bescheid wusste. Die dachten alle was hat der Junge jetzt schon wieder !
Ich finde es sollte den Leuten oder besser gesagt den Kindern schon irgendwie im Ethikunterricht zB. Näher gebracht wird , denn ich finde wenn man etwas neues schaffen will muss man bei den jüngeren schon anfangen! Viele Samen Seen, dann kommt auch sicher dabei was raus,und wir werden sehen was man dabei erntet!
Ich finde das Leben als Lasser gar nicht so schlecht als Nehmer bestimmt auch nicht ich finde man müsste einen Mitglied Weg daraus finden weil sie zu oft auch vonDen anderen beschrieben ist es nicht sehr einfach sich komplett loszureißen Von dem jetzigen System, und ich finde man sollte es auch nicht sondern helfen es zu verbessern denn die Nehmer können auch nicht ohne die Lasser ! Meine Idee ist es eine funktionierende Gemeinschaft aus Nehmern und Lassern zu bilden,denn zurück in die Uhrzeit wollen die heutigen Leute nicht denn zurück in die Uhrzeit wollen die heutigen Leute nicht und genau so ! Denn so hört sich es für die meisten an wenn sie etwas über dieses zurückziehen hören. Diese Pro Longo Mai Bewegung ist gar nicht so übel nur der Gedanke mit der einheitlichen Kasse und dass man dann nicht selber irgendwas haben kann schreckt die meisten Menschen ab . Ich komme aus einem Dorf im Kosovo dort haben es mal meine Vorfahren geschafft gehabt doch wurde es durch diese Kriege in den letzten Jahren zerstört und die Leute mussten zurück in die Städte , und unter den Nehmern Leben weil sie viel zu wenige wurden. Mein Onkel zum Beispiel ist seit einigen Jahren zurückgekehrt, und ich spiele mit dem Gedanken seit einiger Zeit, nur dass ich etwas Großes daraus machen will und anderen Leuten irgendwie auch ein Chance geben möchte das zu schaffen. Sorry für meine falsche Schreibweise oder grammatischen Fehler, aber ich übe und das wird schon glaube ich. Mit freundlichen Grüßen Sascha

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#7

RE: Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 31.05.2015 07:14
von Tribaler
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Hallo ich komme aus München Neuperlach ich bin Sohn von Migranten die aus exjugoslawien gekommen sind. Ich habe mal auf der Straße die Leute
Die Leute die ich kannte gefragt ob sie mal was über Lasser oder Nehmer gehört haben, aber ich kann sagen das nicht mal ein einziger etwas über diesesThema Bescheid wusste. Die dachten alle was hat der Junge jetzt schon wieder !
Ich finde es sollte den Leuten oder besser gesagt den Kindern schon irgendwie im Ethikunterricht zB. Näher gebracht wird , denn ich finde wenn man etwas neues schaffen will muss man bei den jüngeren schon anfangen! Viele Samen Seen, dann kommt auch sicher dabei was raus,und wir werden sehen was man dabei erntet!
Ich finde das Leben als Lasser gar nicht so schlecht als Nehmer bestimmt auch nicht ich finde man müsste einen Mitglied Weg daraus finden weil sie zu oft auch vonDen anderen beschrieben ist es nicht sehr einfach sich komplett loszureißen Von dem jetzigen System, und ich finde man sollte es auch nicht sondern helfen es zu verbessern denn die Nehmer können auch nicht ohne die Lasser ! Meine Idee ist es eine funktionierende Gemeinschaft aus Nehmern und Lassern zu bilden,denn zurück in die Uhrzeit wollen die heutigen Leute nicht denn zurück in die Uhrzeit wollen die heutigen Leute nicht und genau so ! Denn so hört sich es für die meisten an wenn sie etwas über dieses zurückziehen hören. Diese Pro Longo Mai Bewegung ist gar nicht so übel nur der Gedanke mit der einheitlichen Kasse und dass man dann nicht selber irgendwas haben kann schreckt die meisten Menschen ab . Ich komme aus einem Dorf im Kosovo dort haben es mal meine Vorfahren geschafft gehabt doch wurde es durch diese Kriege in den letzten Jahren zerstört und die Leute mussten zurück in die Städte , und unter den Nehmern Leben weil sie viel zu wenige wurden. Mein Onkel zum Beispiel ist seit einigen Jahren zurückgekehrt, und ich spiele mit dem Gedanken seit einiger Zeit, nur dass ich etwas Großes daraus machen will und anderen Leuten irgendwie auch ein Chance geben möchte das zu schaffen. Sorry für meine falsche Schreibweise oder grammatischen Fehler, aber ich übe und das wird schon glaube ich. Mit freundlichen Grüßen Sascha

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#8

RE: Ein Leben unter den Nehmern?

in 3. Gedankenaustausch 13.08.2015 19:45
von suchender • 3 Beiträge

Hallo,
was du beschreibst wäre schon keine lasser, also eine Jäger/Sammler Gesellschaft mehr, sondern eine Art unterentwickelte bzw. zurückentwickelte Nehmer Gesellschaft. Solche Gruppen gibt es, zB die sog. Ökodörfer (eines liegt in der nähe von Wolfsburg und wird von ca 150 Menschen bewohnt soweit ich weiß). Natürlich lebst du dann viel naturverbundener und richtest kaum ökologischen Schaden an zumindest verglichen mit dem westlich-industriellen Lebensstil.

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